Gebhardshain/Trier. Beim diesjährigen Sommerfest des Alten- und Pflegeheims St. Vinzenzhaus in Gebhardshain am 31. August konnte die cusanus trägergesellschaft trier mbH (ctt) eine besonders erfreuliche Nachricht überbringen: Die Gespräche mit den Investoren befinden sich auf der Zielgeraden, die finalen Baupläne werden derzeit erarbeitet – damit rückt die lang ersehnte bauliche Erweiterung und Modernisierung der Einrichtung in greifbare Nähe. Grundlage für das Vorhaben bildet eine gemeinsame Vereinbarung, in welcher die Beteiligten ihre gemeinsame Absicht zur Umsetzung des Projektes festgehalten haben. Damit ist ein entscheidender Schritt getan.
Vorgesehen sind der Bau eines Erweiterungsgebäudes mit 32 zusätzlichen Pflegeplätzen sowie die umfassende Sanierung und Modernisierung des bestehenden Altbaus. So entsteht eine moderne Gebäudestruktur mit künftig rund 100 Plätzen, die den pflegebedürftigen Menschen der Region auch langfristig eine verlässliche und qualitativ hochwertige Versorgung sichern wird.
Die konkrete Zeitplanung steht derzeit noch nicht endgültig fest, da sie maßgeblich von den Genehmigungsphasen und weiteren Abstimmungen abhängt. Klar ist jedoch: Die Bewohnerinnen und Bewohner können während der gesamten Bau- und Sanierungsphase in ihrem Zuhause verbleiben. Der Umbau wird im laufenden Betrieb durchgeführt, sodass für die Bewohnerinnen und Bewohner größtmögliche Kontinuität und Sicherheit gewährleistet sind.
Als Investoren und zukünftige Eigentümer sind die Gebrüder Lixfeld aus Betzdorf eingebunden. Dabei wird die ctt das Alten- und Pflegeheim auch zukünftig unverändert in eigener Verantwortung betreiben. Die ctt legt besonderen Wert auf eine zügige und reibungslose Umsetzung der Arbeiten, ohne die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner einzuschränken.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist zudem die Verbesserung der Arbeitsplatzqualität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit den neuen Räumlichkeiten werden die Arbeitsbedingungen deutlich an den Arbeitsprozessen orientiert, optimiert, was den Pflegealltag spürbar erleichtern wird. Darüber hinaus wird es im Zuge der Erweiterung zusätzliche Stellen und Aufgabenfelder geben – ein klares Signal für die Stärkung des Standortes und die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region.
Der neue Gebäudeteil wird direkt an den bestehenden Altbau angeschlossen. Im Zentrum der künftigen Gesamtanlage wird der vom Förderverein finanzierte Günter-Schneider-Saal liegen. Er bildet das Herzstück des Hauses und wird als Ort der Begegnung auch für die Gemeinde geöffnet beide Gebäudeteile verbinden – ein architektonisches Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt.
„Es ist uns ein großes Anliegen, die pflegerische Versorgung hier vor Ort nachhaltig zu sichern und zugleich ein offenes Haus für die Gemeinde zu gestalten. Dass wir uns nun gemeinsam mit unserem Partner auf der Zielgeraden befinden, die finalen Baupläne erarbeitet werden und bereits eine Absichtserklärung vorliegt, stimmt uns sehr zuversichtlich. Besonders wichtig ist uns dabei, dass auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den verbesserten Rahmenbedingungen profitieren“, betont Torsten Hommrich, Geschäftsleiter Altenhilfe der ctt. Mit dieser Entwicklung wird die Einrichtung nicht nur baulich und strukturell modernisiert, sondern zugleich als zentraler Bestandteil des sozialen Lebens in Gebhardshain gestärkt und zukunftssicher aufgestellt.